MENTAL STARK AM SAISONENDE: WIE DU MIT ABSCHIED, DRUCK & ZIELVERLUST IM SPORT UMGEHST
- Barbara Meier
- 9. Juni
- 2 Min. Lesezeit

Letztes Spiel. Letztes Training. Letzter Teamabend? Die Saison ist vorbei – und plötzlich fühlt sich alles anders an. Nicht selten bleibt ein leerer Raum zurück, wo eben noch Adrenalin, Pläne und klare Ziele waren.
Was wie Erleichterung aussehen sollte, fühlt sich manchmal eher an wie Chaos im Kopf und Druck auf der Brust. Genau hier beginnt die mentale Herausforderung.
1. EMOTIONALE ACHTERBAHN: WAS DA ALLES AUF DICH EINPRASSELT
Vielleicht hast du gerade noch um den Klassenerhalt gekämpft – oder standest kurz davor, den Titel zu holen.
Vielleicht weisst du noch nicht, ob du nächste Saison wieder in derselben Mannschaft spielst. Ob dein:e Trainer:in bleibt. Ob du deinen Stammplatz halten kannst.
Vielleicht steht dir ein Wechsel in die nächste Alterskategorie bevor, ein Vereinswechsel, ein Sprachaufenthalt oder sogar der Start in die Rekrutenschule oder dein Studium.
Und während du innerlich noch mitten im Saison-Endspurt steckst, kommen plötzlich Kolleg:innen von anderen Teams, helfen aus – und holen sich den Applaus.

Oder du spürst: „Ich liebe diesen Sport – aber ich muss jetzt einen anderen Weg einschlagen.“
Und dann ist da noch das grosse Ziel, das dich monatelang angetrieben hat. Jetzt ist es erreicht – oder verpasst – und weg. Was bleibt?
2. WAS DU JETZT BRAUCHST: MENTALE STÄRKE IM ÜBERGANG
All das ist normal. Und gleichzeitig ist es anspruchsvoll. Gerade wenn du sehr leistungsorientiert bist, kann das Saisonende dich mental ins Wanken bringen.
Drei Dinge helfen dir jetzt besonders:
- Abschied bewusst gestalten:
Nimm dir Zeit, zurückzublicken. Was war gut? Was war schwierig? Was hast du gelernt – über dich, über dein Team, über deinen Umgang mit Druck?
- Den Zielverlust zulassen – und umwandeln:
Es ist okay, wenn du gerade kein neues Ziel hast. Das heisst nicht, dass du orientierungslos bist. Sondern dass du Raum schaffst, damit etwas Neues entstehen kann.
- Deinen Einflussbereich nutzen:
Was kannst du jetzt konkret tun, um dich mental und körperlich zu erholen? Was brauchst du, um dich auf die nächste Phase vorzubereiten – ohne dich zu überfordern?
3. REFLEXIONSIMPULS
🌀 Was bleibt, wenn das Ziel wegfällt?
🌀 Welche Stärke hast du in dieser Saison an dir entdeckt – und wie kannst du sie mitnehmen in das, was jetzt kommt?
4. FAZIT
Das Saisonende ist kein einfacher Punkt. Es ist ein Übergang. Und wie du damit umgehst, sagt mehr über deine mentale Stärke aus als dein letzter Punktestand.
Wenn du jetzt gezielt an deiner mentalen Haltung arbeitest, legst du den Grundstein für deinen nächsten Entwicklungsschritt – im Sport, im Leben, im Beruf.
➡️ Du willst das mental bewusst angehen? Dann buche dir ein Erstgespräch – und finde heraus, wie Mentaltraining dich gerade jetzt unterstützen kann.
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