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Ziele überprüfen statt aufgeben: Warum Erfolg selten linear ist

  • Autorenbild: Barbara Meier
    Barbara Meier
  • vor 5 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit
Eine kurvige Bergstrasse symbolisiert, dass Erfolg selten linear verläuft.

Wenn der Plan nicht mehr passt

Wir alle starten mit klaren Zielen – besonders in Ausbildung oder Studium. Ein Abschluss, ein Beruf, eine Richtung. Doch irgendwann kommt der Moment, in dem man sich fragt: Will ich das wirklich?

Diese Fragen sind kein Zeichen von Unsicherheit, sondern ein Beweis dafür, dass du dich weiterentwickelst. Ziele dürfen sich verändern. Erfolg bedeutet nicht, stur an einem Plan festzuhalten, sondern den Mut zu haben, ihn bei Bedarf anzupassen.



1. Meine eigene Erfahrung: Als ich mein Ziel neu definiert habe

Mitten im Jurastudium stand ich vor genau dieser Frage: Wohin führt mich das eigentlich?

Ich merkte, dass ich nicht den klassischen juristischen Weg einschlagen wollte – kein Notariat, keine Anwaltsprüfung. Gleichzeitig wusste ich: einfach abbrechen wollte ich auch nicht. Ich fragte mich, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt, wenn ich später gar nicht als Juristin arbeiten möchte.


In dieser Phase sagte mein Mann etwas, das für mich entscheidend war:

„Mach das Studium fertig. Es ist eine gute Basis – danach stehen dir alle Wege offen.“

Diese Worte haben etwas in mir bewegt. Ich habe mein Ziel nicht aufgegeben, sondern neu definiert: Ich wollte das Studium als solide Grundlage abschliessen, nicht als Endpunkt einer juristischen Karriere.

Rückblickend war das eine der wertvollsten Entscheidungen meines Lebens. Mein juristischer Hintergrund hat mich analytischer, strukturierter und selbstbewusster gemacht – Eigenschaften, die mich heute in meiner Arbeit als Mental Coach täglich begleiten.


2. Zielanpassung ist keine Schwäche

Viele Lernende, Studierende oder Berufseinsteiger:innen glauben, sie müssten einen Plan von Anfang bis Ende durchziehen, um „konsequent“ zu sein. Doch das ist ein Trugschluss.

Mentale Stärke bedeutet nicht, alles genau so zu machen, wie man es sich mit 18 vorgestellt hat – sondern die Fähigkeit, Ziele zu überprüfen, wenn die Realität oder die eigene Motivation sich verändert.


Wer Ziele überprüft, zeigt Selbstreflexion. Wer sie anpasst, zeigt Reife.Und wer den Mut hat, einen neuen Weg einzuschlagen, beweist echtes Selbstvertrauen.


Eine Person steht an einer Weggabelung und überlegt, welchen Weg sie einschlägt – sinnbildlich für Zielanpassung.

3. Erfolg verläuft selten linear

Wir sehen gern die Erfolgsgeschichten – aber selten die Umwege dahinter. Kaum jemand erreicht ein Ziel auf direktem Weg. Rückschritte, Zweifel, Umwege oder Pausen gehören dazu.

Gerade in der Ausbildung sind diese „Schleifen“ entscheidend: Sie zwingen uns, über Werte, Prioritäten und Motivation nachzudenken.


Erfolg ist selten linear. Er ist eine Kurve, die sich mit jedem neuen Schritt verändert.

Und das Beste daran: Oft führen die scheinbaren Umwege genau dorthin, wo du wirklich hingehörst.


4. Mentale Flexibilität: So bleibst du handlungsfähig

Mentale Flexibilität ist die Fähigkeit, mit neuen Umständen konstruktiv umzugehen.

Sie hilft dir, nicht in Selbstzweifel zu verfallen, wenn etwas anders läuft als geplant, sondern dich neu zu orientieren.


Einige Fragen, die du dir stellen kannst:

  • Warum habe ich mir dieses Ziel ursprünglich gesetzt?

  • Was davon gilt heute noch?

  • Was hat sich verändert – in mir oder in meinem Umfeld?

  • Was würde passieren, wenn ich mein Ziel anpasse, statt es aufzugeben?


Diese Fragen öffnen den Raum für neue Perspektiven. Du erkennst, dass nicht jeder Richtungswechsel ein Rückschritt ist – manchmal ist er genau das, was dich weiterbringt.


5. Reflexionsübung: Dein Ziel im neuen Licht

Nimm dir fünf Minuten und beantworte zwei Sätze:

  1. Mein ursprüngliches Ziel war …

  2. Mein angepasstes Ziel ist …


Vergleiche, was gleich bleibt und was sich verändert.

Spür hinein, ob sich dein neues Ziel stimmiger, realistischer oder inspirierender anfühlt.

Das ist mentale Arbeit auf hohem Niveau – und sie zeigt dir, dass Entwicklung nicht gerade, sondern lebendig verläuft.


6. Fazit: Ziele dürfen sich verändern

Erfolg entsteht nicht durch starres Festhalten, sondern durch bewusstes Weiterentwickeln.

Wer Ziele überprüft, bleibt wach, selbstbestimmt und mental stark. Denn manchmal liegt die wahre Stärke nicht darin, was du erreichst – sondern wie du dich dabei veränderst.


Wenn du merkst, dass du in deiner Ausbildung an einem Punkt stehst, an dem dein Plan nicht mehr stimmig wirkt, begleite ich dich gern dabei, neue Klarheit zu finden.Gemeinsam reflektieren wir deine Ziele, stärken deine mentale Flexibilität und entwickeln Strategien, die dich wieder in Bewegung bringen.


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Barbara Meier

Luzernerstrasse 6

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Tel.: + 41 76 331 66 91

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